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Telefonerotik

 

Frau und Tochter des Bürgermeisters
Obwohl ich heute mit der Tochter verheiratet und mit ihr auch sehr glücklich bin halte ich die Mutter doch in großen Ehren. Sie ist alles andere als die typische böse Schwiegermutter, die sich in die Ehe ständig einmischt und versucht, Tochter und Schwiegersohn zu entzweien. Im Gegenteil – wenn man so will, hat sie unsere Ehe sogar gestiftet ... Ja, sie hat sich bei uns beiden als Kupplerin betätigt und tut alles dafür, dass unsere Ehe glücklich ist. Inklusive sich weit gehend von uns fern halten. Außerdem ist sie eine sehr kluge und reizvolle reife Frau. Und äußerst attraktiv ... Das war mir gleich aufgefallen, als ich sie das erste Mal sah. Ich bin Journalist; ich bin zuständig für die lokalen Nachrichten bei unserer örtlichen Zeitung, und sie ist die Frau des Bürgermeisters. Deshalb darf ich euch auch nicht verraten, in welcher Stadt ich lebe, denn sonst wüsstet ihr ja gleich, wer gemeint ist – und auch wenn ich meine Geschichte gerne erzähle, die beteiligten Personen sollen dabei doch alle anonym bleiben. Deshalb habe ich auch andere Namen gewählt. Anonymität, Diskretion – es war von Anfang an das, worum sie sich bemüht hat. Die Mutter, meine ich, nicht die Tochter. Ich wollte sie interviewen, denn seit ihr Mann ein paar Monate zuvor Bürgermeister geworden war, engagierte sie sich sehr stark in unserer Stadt. Sie organisierte Wohltätigkeitsbälle, arbeitete ehrenamtlich hier und da, kurz: Ihr Name war in aller Munde. Deshalb wurde es längst Zeit für ein Feature nicht über ihren Mann, den Bürgermeister, sondern über sie. Und das fiel natürlich in mein Ressort. Ich war verdammt neugierig auf diese Frau, die mich bereits auf den Bildern, auf denen ich sie gesehen hatte, wahnsinnig beeindruckend vorkam. Schon als ich den Termin für das Interview am Telefon mit ihr absprach fiel mir ihre Stimme auf. Ein wenig heiser, sehr erotisch, und einfach so, dass ich nicht umhin konnte mir vorzustellen, wie sie wohl klingen würde, wenn diese Frau heiße Liebesworte flüsterte oder vor Lust stöhnte. Sie hat einfach diese Wirkung ... Ich bin nicht der einzige Mann, der sie zutiefst verehrt. Ich hatte das schon von Weitem getan, bevor ich ihr dann irgendwann für dieses Interview das erste Mal gegenüber saß. Sie empfing mich im Wintergarten ihres Hauses, in den mich ein Hausmädchen geführt hatte. Umrahmt von riesigen grünen Pflanzen saß sie da auf dem beigefarbenen Ledersofa, gekleidet in einen violettfarbenen Hosenanzug aus einem seidigen Stoff, der ihre Figur umspielte. Das Violett passte exakt zu den lila Blüten, die hinter ihrer Schulter zu sehen waren. Und es betonte das smaragdgrüne Strahlen ihrer ungewöhnlichen, leicht schräg geschnittenen Augen. An den Füßen trug sie Pantoletten. Die waren mit ihren Riemchen und ihrem Glitter allerdings eleganter als manche Abendschuhe einer anderen Frau ...

Man hatte mich gewarnt, vor allem von Seiten meines Herausgebers, dass Eva eine Frau sei, die immer ihre eigenen Pläne habe und diese auch rücksichtslos durchzusetzen verstehe. Ich war also gewappnet und vorbereitet; bestimmt würde sie dieses Feature zur Eigenwerbung oder zur Werbung für ihren Mann nutzen, wohingegen ich natürlich den Ehrgeiz hatte, die Wahrheit aufzudecken, herauszufinden, welcher Mensch, welche Frau tatsächlich hinter der Maske der Frau des Bürgermeisters steckte. Bei diesen widerstreitenden Interessen galt es, die Oberhand zu behalten. Doch das Gespräch entglitt mir nahezu sofort. Ich konnte ihr einfach keine kritischen Fragen stellen, ich war zu fasziniert von dieser eleganten Frau, von ihren sinnlichen Bewegungen, ihrer erregenden Stimme. Ich lauschte ihr atemlos, ich war gefangen von ihr. Und ich ließ sie einfach plaudern. Sie erzählte mir von ihrem Mann, von sich, und von ihrer einzigen Tochter, Marita, die gerade für ein paar Monate in Amerika sei. Sie berichtete über die gemeinnützigen und wohltätigen Organisationen, für die sie tätig war. Sie sprach über das Wetter, über Mode, über Politik, die Gesellschaft – und ich saß nur da wie ein dummer Junge und hörte zu. Journalistisch war dies die schlechteste Leistung, die ich jemals erbracht habe. Wäre nicht die ganze Zeit mit ihrem Einverständnis ein Band mitgelaufen, ich hätte kaum etwas zu Papier bringen können, denn ich war außerstande mitzuschreiben, sogar außerstande zu denken. Wenn das spätere Feature über sie trotzdem einigermaßen gut war, lag das nicht an mir, sondern ausschließlich an ihr. Sie wusste einfach, was bei den Lesern ankommt. Und sie wusste, was bei den Männern ankommt ... Wenn sie die Beine übereinanderschlug und mich dabei herausfordernd ansah, dann wurde mir gleich aus zwei verschiedenen Gründen heiß. Einmal, weil mich diese Bewegung erregte; und dann aus Scham, weil sie genau das zu wissen und damit sogar zu spielen schien. Einerseits saß ich die ganze Zeit da wie auf glühenden Kohlen – und der heißeste Punkt dieses Kohlebeckens befand sich direkt zwischen meinen Beinen ... -, andererseits wünschte ich mir, dieses Interview würde nie aufhören. Aber nach etwas über einer Stunde war es dann doch soweit – sie wusste nichts mehr zu sagen. Oder vielmehr, sie hatte beschlossen, alles gesagt zu haben, und stand auf. Das war für mich das Signal zu gehen. Sie begleitete mich zur Tür, ging dabei so dicht neben mir, ich konnte ihr Parfüm riechen, die Wärme ihrer Haut spüren. Und zum Abschied legte sie mir sehr bedeutungsvoll die Hand auf die Schulter. Was sie dann auf die Straße hinaus entließ, das war kein abgebrühter Journalist, sondern ein liebeskranker Jüngling. Der sich auch nicht dadurch beeindrucken ließ, dass sie gut 20 Jahre älter war als er.

Eine ganze Woche lang hielt ich es aus; dann ging es nicht mehr. Ich rief sie erneut an und bat sie um ein Treffen. Rein privat. Sie lachte. Ich hielt den Atem an, rechnete fest mit einer Absage – doch sie lud mich für den Abend ein. Wieder öffnete mir das Hausmädchen, und wieder schien sonst niemand im Haus zu sein. Kein Wunder – ihr Mann ist als Bürgermeister ja ständig unterwegs. Statt dass ich von der Angestellten jedoch erneut in den Wintergarten geführt wurde, oder vielleicht ins Wohnzimmer, landete ich direkt in einem Schlafzimmer. Ihrem Schlafzimmer. Dass die beiden getrennte Schlafzimmer hatten, das war mir zwar neu, aber es konnte nicht anders sein, denn dies hier war ausschließlich das Zimmer einer Frau. Und sie, diese Frau, Eva, sie stand in der Mitte des Zimmers, vor einem Bett, zu groß für eine Person, zu klein für ein Doppelbett, bedeckt mit einer glänzenden, blaugrünen Tagesdecke, gekleidet in eine Art Kimono aus pfauenblauem Satin. Den sie, kaum dass ich hereingekommen war, sachte von ihren Schultern und zu Boden gleiten ließ. Darunter war sie nackt, vollkommen nackt. Ihr zwar reifer, aber immer noch herrlicher Körper nahm mir den Atem. Am liebsten hätte ich mich sofort darauf gestürzt, doch eine seltsame Befangenheit, eine Art Respekt hielt mich davon ab. Sie war es schließlich, die mir meine Hemmungen nahm, die auf mich zukam, mich mit ihren schlanken Armen umfasste, in Windeseile die entscheidenden Teile an meiner Kleidung löste, mich auszog – und zu sich aufs Bett. Ich versank in ihrem duftenden Fleisch und in kühlem Satin. Ich wollte sie überall berühren und küssen, doch sie ließ es nicht zu. Sie zwang mich mit ihren Händen, auf dem Rücken zu liegen, und machte sich über mich her. Sie nippte am Ohrläppchen, biss scharf und fest in meine Nippel, kratzte mit den langen, perlmuttfarben lackierten Fingernägeln über meine Hüften, meine Oberschenkel, meine Lenden. Mein Schwanz stand von Anfang an. Sie berührte ihn nicht, so sehr er auch ihren Händen entgegen strebte. Doch sie ließ sich Zeit. Irgendwann musste ich mich auf den Bauch legen und sie streichelte, kratzte, küsste, leckte meinen Rücken und meine Pobacken. Bald drang ein vorwitziger Finger dazwischen ein, suchte und fand meine Rosette. Mein praller Schwanz fühlte sich nicht sehr wohl, so eingeklemmt zwischen meinem Körper und dem Bett, doch als sie sich mit ihrem berückenden Schoß auf meinen Hintern setzte und darauf langsam schaukelte, bis meine Pobacken von ihrer Nässe bedeckt waren, gefiel ihm diese indirekte Reibung schon sehr gut.

Eine direkte wäre ihm natürlich weit lieber gewesen; und auch dazu kam es noch. Ich durfte mich wieder umdrehen, sie setzte sich erneut auf mich und schaukelte auf mir hin und her. Es war kein Ficken – sie ließ meinen Schwanz eigentlich links liegen und schien nicht daran zu denken, ihn in sich aufzunehmen. Oh nein – sie dachte nur an sich selbst, rieb sich an mir, ohne Rücksicht darauf, ob das auch mir Lust verschaffte oder nicht. Gerade ihre Rücksichtslosigkeit nahm mich gefangen; und außerdem konnte es ja keine Frage sein, ob es mir gefiel, wenn ihre nasse Spalte sich um meinen harten Schaft schloss und daran auf und ab ging. Ihre Bewegungen wurden heftiger, schneller – bald kam sie, krallte dabei ihre langen Fingernägel schmerzhaft in meine Schulter. Ich war inzwischen geil bis zum Anschlag und konnte nur hoffen, dass das nicht alles gewesen war; in dem momentanen Zustand hätte ich die Hose nicht wieder anbekommen ... Nein, es war nicht alles. Sie ruhte sich nur ein wenig aus. Dann reizte sie meinen schmerzhaft pochenden Schaft ein wenig mit den Händen, glitt elegant darüber – und ritt mich erneut, diesmal zu meinem Vergnügen und nicht zu ihrem. Das sie allerdings anschließend durch meine Zunge doch noch einmal bekam. Erst fast zwei Stunden nach meiner Ankunft verließ ich ihr Haus. Was wohl das Hausmädchen dachte? Ich weiß es nicht. Ihrem stoischen Gesicht konnte ich auch nichts anmerken. Vielleicht war sie solche Eskapaden gewohnt? Zumindest schien sie sie nicht zu verurteilen. Falls sie sich überhaupt Gedanken um das Treiben ihrer Herrschaften machte. Von einem Wiedersehen hatte Eva nichts gesagt, aber als ich sie wenige Tage später wieder anrief, bestellte sie mich zu einem weiteren Treffen. Dem noch viele andere folgen sollten.

Ja, und dann kam es zu einem Treffen, bei dem ich nichts mehr von dem bekam, wonach ich so schnell geradezu süchtig geworden war. Als ich an einem Mittwoch zu ihr kam, empfing sie mich kühl und entschlossen. Sie könne kein weiteres Fremdgehen riskieren, teilte sie mir mit. Unsere Affäre gefährde ihre eigene Position und vor allem die ihres Mannes. Wir müssten den Seitensprung beenden, bevor das aufkommende Getuschel stärker geworden sei. Sie gab mir den Abschied! Ich konnte es nicht fassen. Und anders als sie es wohl vermutet hatte, erholte ich mich auch nicht ganz schnell von dem tiefen Schlag, den sie mir mit der Trennung versetzt hatte. Ich sackte regelrecht ab. Ich vernachlässigte meine Arbeit, und zwar so massiv, dass ich beinahe eine Abmahnung kassiert und meinen Job verloren hätte. Aber ich konnte einfach nicht; ich war zu nichts mehr in der Lage. Eva nicht mehr sehen, nicht mehr umarmen, nicht mehr küssen und nicht mehr lecken zu können, das war wie ein konstanter körperlicher Schmerz, der nicht auszuhalten war. Es war die Hölle. In dieser Hölle verbrachte ich zwei volle Wochen; vorwiegend zu Hause. Ich war krank. Dann klingelte irgendwann an einem Nachmittag das Telefon. Meine innigste Hoffnung wurde erfüllt. Es war Eva. Ich schluchzte auf vor Dankbarkeit, als ich ihre Stimme hörte. Sie habe es sich anders überlegt, erklärte sie mir. Ich solle doch bitte ganz, ganz schnell zu ihr kommen; sie sei allein im Haus. Sie warte auf der Terrasse auf mich. Etwas explodierte in mir, ein Feuerwerk des Glücks regnete auf mich herab. Ich raste los. Es dauerte keine zehn Minuten, bis ich vor ihrem Haus stand. Ich klingelte. Ich keuchte noch, so schnell war ich gelaufen, als ich ihre Nachricht erhalten hatte. Ihre Mitteilung, dass unsere Affäre zu Ende sei hatte mich so tief getroffen, ich war in eine echte Depression versunken. Aus der ihre heisere Stimmung voller erotischer Versprechen mich schlagartig wieder herausgeholt hatte. Ich nahm mir nicht einmal die Zeit, mich umzuziehen. Kaum hatte sie aufgelegt, stürzte ich los, rannte zu ihrem Haus. Für das Auto war ich zu ungeduldig; mitten im Berufsverkehr hätte mich das Fahren auch mehr Zeit gekostet als das Laufen. Das Hausmädchen, das ich schon von meinem ersten Besuch in diesem Haus, für das Feature, kannte, öffnete. Ich grüßte sie, aber ich erklärte ihr nichts, ich ging einfach schnurstracks durch das Wohnzimmer, durch die geöffnete Terrassentür. Sie werde dort auf einem Liegestuhl auf mich warten, so hatte sie es gesagt. Schon vom Wohnzimmer aus sah ich ihren herrlichen Körper liegen. Ein Sonnenhut beschattete ihr Gesicht, und ihre Brüste waren nackt. Sie trug nur ein Bikinihöschen. In meiner Kehle wurde es eng. Ich sehnte mich so nach ihr!

Erschrocken zuckte sie zusammen, als ich hinaus stürzte wie ein Wahnsinniger. Sie schob den Hut nach hinten und schaute mich verwundert an. Ich blieb stehen wie angewurzelt. Das war sie – und doch nicht sie. Es war sie, viele Jahre jünger. Erst jetzt, aus der Nähe, fiel mir auch auf, dass der fast nackte Körper auf dem Liegestuhl jung und straff war – und nicht nur zwar junggeblieben, aber eben doch reif, weich, nachgiebig. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte, und aus etwa zwei Meter Entfernung schauten mich ihre grünen Augen ruhig an. Nein, es waren nicht ihre Augen – sie wirkten viel unschuldiger, viel sanfter. Wenn diese Frau liebte, dann nicht mit Bedingungen und Diskretion und dominiert von ihr, sondern voller Hingabe. Ich weiß nicht, wie es geschah, aber in diesem Augenblick glühte meine Besessenheit mit Eva noch einmal auf, wie ein Kaminfeuer kurz vor dem Ausbrennen – und erlosch. Bewundernd ließ ich meine Augen über die hübsche, junge Gestalt vor mir schweifen. Endlich fand ich auch meine Stimme wieder. Ich entschuldigte mich für mein plötzliches Eindringen. Ich hätte mit der Frau des Bürgermeisters noch dringend etwas für einen Artikel für die morgige Ausgabe abzuklären, schwindelte ich. Sie, Eva, würde diese Lüge bestimmt nicht auffliegen lassen. Denn in demselben Moment, in dem ich die unschuldige, weiche Hingabefähigkeit dieses jungen Wesens auf dem Liegestuhl erkannte, war mir auch etwas anderes klar geworden. Genau das hatte ich auch sehen sollen; Eva hatte mich nicht hierher bestellt, um das Verhältnis mit mir wieder anzufangen. Sie hatte es gewollt, sie hatte es darauf angelegt, dass ich mich in diese junge Frau verliebte, die ihre Tochter sein musste. Um sich zu helfen, um mir zu helfen, um ihrer Tochter zu helfen. Und wenn das tatsächlich ihr Plan gewesen war, dann würde sie nichts tun, um ihn zu gefährden. Ja, diese junge Schönheit war Evas Tochter. "Meine Mutter ist nicht da", sagte sie nun mit einer bezaubernd atemlosen Stimme, die ganz anders war als die ihrer Mutter. "Sie ist gerade aus der Tür, kurz bevor Sie gekommen sind. Aber vielleicht haben Sie ja Lust, mit mir einen Kaffee zu trinken? Bis dahin ist sie bestimmt zurück." Einer derart lieblichen Einladung konnte ich natürlich nicht widerstehen. Evas Plan ging auf – knapp ein halbes Jahr später haben wir geheiratet, Marita, Evas Tochter, und ich. Mein Verhältnis zur Mutter ist jetzt rein freundschaftlich. Jedenfalls meistens ...

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